Fragen und Antworten zum Thema Demenz WG
Für wen ist eine Demenz-WG geeignet?
Unsere Demenz-Wohngemeinschaften sind für Menschen geeignet, die demenziell erkrankt sind und mindestens Pflegegrad 2 haben. Sie sollten den Wunsch haben, innerhalb einer Gruppe mit Menschen zusammen leben zu wollen. Beim Einzug sollte eine Bettlägerigkeit noch nicht vorliegen, da dadurch die Eingewöhnung durch fehlende soziale Kontakte zu den Mitbewohnern zu stark behindert wird.
Zuletzt aktualisiert am 19.10.2018 von André Jonas.
Was kann ich tun, wenn der Betroffene nicht in eine Demenz WG einziehen möchte?
(Wenn es nicht mehr möglich ist das der Betroffene alleine zu Hause weiter hin wohnt)
Am besten Sie sprechen mal mit unserem Personal die Situation durch. Abhängig von den persönlichen Präferenzen der betroffenden Person helfen wir Ihnen gerne dabei Lösungswege aus unserer Erfahrung heraus aufzuzeigen.
Kommen Sie mit der an Demenz erkrankten Person einfach mal zu Besuch in eine unserer Demenz Wohngemeinschaften und bleiben zu Kaffee und (selbstgebackenem) Kuchen und lernen die anderen Bewohner kennen. So hat die betroffene Person die Möglichkeit sich alles an zu sehen, die anderen WG-Bewohner kennen zu lernen und bei eventuellem Einzug ist nicht alles neu.
Zuletzt aktualisiert am 19.10.2018 von André Jonas.
Kann der Bewohner bis zum Tod dort wohnen bleiben?
Ja, der Bewohner sollte bis zum Tod in diesem Haus leben können. Es sei denn es wird andere medizinische Pflege gefordert, die wir innerhalb der Demenz-WG nicht leisten können. Sollte das Verhalten den anderen Bewohnern gegenüber nicht mehr zu verantworten sein, behalten wir uns ein Sonderkündigungsrecht vor.
Zuletzt aktualisiert am 19.10.2018 von André Jonas.
Sind Haustiere in den Wohngemeinschaften erlaubt?
Ja, in unseren Senioren- und Demenz Wohngemeinschaften sind Tiere grundsätzlich erlaubt. Wir wollen keinen Besitzer von seinen liebgewonnenen Tieren trennen. Tiere können denm Bewohner soviel Liebe geben und sind grundsätzlich förderlich für das Krankheitsbild Demenz. Es gibt Einschränkungen hinsichtlich der Größe. Wichtig ist allerdings, daß über den Tod des Eigentümers hinaus die Versorgung gewährleistet ist. Für uns kommt nicht in Frage ein Tier was einmal in die WG gezogen ist, in ein Tierheim abgeben zu müssen.
Zuletzt aktualisiert am 19.10.2018 von André Jonas.
Was genau bedeutet ambulante Pflege in einer WG?
Ambulante Pflege ist das Pendant zur stationären Pflege. Die ambulante Pflege findet zu Hause, also im gewohnten und liebgewonnenen Umfeld des Bewohners statt. Als bestellter ambulanter Pflegedienst verrichten wir für Sie alle nötigen Pflegeleistungen. Mit der ambulanten Pflege wird dem Pflegebedürftigen gewährleistet, trotz seiner Pflegebedürftigkeit weiterhin in der Demenz Wohngemeinschaft leben zu können. Somit wird durch die ambulante Pflege eine Unterbringung in einem Pflegeheim oder Krankenhaus vermieden. In einer Wohngemeinschaft lebende Bewohner gelten als normal zu Hause lebende Patienten.
Zuletzt aktualisiert am 19.10.2018 von André Jonas.
Was kann ich tun wenn der Pflegegrad nicht mehr ausreicht und eine höhere Einstufung beantragt werden muss?
Innerhalb unserer Senioren- und Demenz Wohngemeinschaften kümmern wir uns als ambulanter Pflegedienst um um die Bantragung auf Höherstufung eines höheren Pflegegrades für Sie. Der Medizinischer Dienst nimmt dann erneut die Begutachtung vor und wird über den Pflegegrad entscheiden. Da wir eine ausführliche Dokumentation über jeden Bewohner führen ist dies in der Regel kein Problem.
Zuletzt aktualisiert am 19.10.2018 von André Jonas.
Was ist häusliche Krankenpflege?
Medizinische Leistungen (z. B. Spritzen setzen, Verbandwechsel, Dekubitusversorgung, Einlauf, Medikamentengabe, Versorgung von Wunden, etc. werden vom Hausarzt über eine Verordnung an den ambulanten Pflegedienst delegiert. Die Ausführung erfolgt durch ausgebildete Fachkräfte. In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten nach Genehmigung.
Zuletzt aktualisiert am 19.10.2018 von André Jonas.
Was sind Pflegeleistungen?
Pflegerische Leistungen (z. B. waschen, an- und ausziehen, duschen, baden, Mobilisation, Hilfe bei Toilettengängen, Frühstück vorbereiten, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme, hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie einkaufen, Wäsche waschen und bügeln, putzen, etc.) Die Ausführung erfolgt durch ausgebildete Pflegekräfte. Pflegerische Leistungsmodule werden je nach Hilfebedarf vereinbart und i. d. R. mit der Pflegekasse abgerechnet.
Zuletzt aktualisiert am 19.10.2018 von André Jonas.